Die Weltrekorde im Tennis ...

MEISTE GRAND-SLAM-EINZELTITEL Margaret Court (AUS) gewann von 1960 bis 1973 bei Grand-Slam-Turnieren insgesamt 24 Einzeltitel. MEISTE GRAND-SLAM-EINZELTITEL BEI DEN MÄNNERN Pete Sampras (USA) sammelte von 1990 bis 2002 insgesamt 14 Einzeltitel bei Grand-Slam-Turnieren. MEISTE US-OPEN-EINZELTITEL DER HERREN Die US Open wurden erstmals 1881 ausgetragen. Drei Spieler gewannen seitdem je sieben Einzeltitel: Richard Sears (USA) von 1881 bis 1887, William Larned (USA) 1901,1902 und 1907 bis 1911 sowie Bill Tilden (USA) von 1920 bis 1925 und 1929. MEISTE US-OPEN-EINZELTITEL DER DAMEN Molla Bjurstedt (N; ab 1922 Molla Bjurstedt-Mallory, USA) gewann acht Einzeltitel bei den US Open: Sie siegte 1915 bis 1918,1920 bis 1922 und 1926. MEISTE SIEGE BEI DEN US OPEN (HERREN) Bill Tilden (USA) gewann bei den US Open insgesamt 16 Titel, darunter siebenmal die Einzelkonkurrenz. MEISTE SIEGE BEI DEN US OPEN (DAMEN) Margaret Du Pont (USA) siegte bei den US Open von 1941 bis 1962 insgesamt 25-mal: 13-mal im Doppel, neunmal im Mixed und dreimal im Einzel. LÄNGSTE AUFSCHLAGSERIE Rob Peterson (USA) brachte am 5. Dezember 1998 in Port Aransas, Texas (USA), nacheinander 8.017 Aufschläge übers Netz, ohne einen Doppelfehler zu begehen. Die Rekordserie dauerte 10 Stunden 7 Minuten. MEISTE EINZELSIEGE BEI DEN FRENCH OPEN (HERREN) Der Schwede Björn Borg gewann bei den French Open in den Jahren 1974,1975 und 1978 bis 1981 insgesamt sechs Einzeltitel. MEISTE EINZELSIEGE BEI DEN FRENCH OPEN (DAMEN) Chris Evert (USA) gewann bei den French Open siebenmal den Titel im Dameneinzel: 1974,1975,1979, 1980,1983,1985 und 1986. MEISTE SIEGE BEIM FEDERATION CUP Der Fed Cup, die internationale Tennis-Mannschaftsmeisterschaft der Frauen, wird seit 1963 ausgespielt. Rekordsiegerinnen sind mit 17 Titeln aus den Jahren 1963 bis 2000 die Damen aus den USA. Rekordteilnehmerin ist mit 57 Begegnungen und insgesamt 100 Matches von 1967 bis 1987 Virginia Wade (GB). Ihre persönliche Bilanz lautet: 36 Einzelsiege, 20 Niederlagen; 30 Siegen im Doppel standen 14 Niederlagen gegenüber. JÜNGSTE SIEGERIN BEI EINEM MATCH IN WIMBLEDON Jennifer Capriati war erst 14 Jahre 89 Tage alt, als sie am 26. Juni 1990 ihr erstes Match in Wimbledon gewann. Sie wurde mit diesem Auftritt auch zur jüngsten jemals bei diesem Turnier gesetzten Spielerin. JÜNGSTER SIEGER IM HERRENEINZEL IN WIMBLEDON Boris Becker gewann am 7. Juli 1985 im Alter von 17 Jahren 227 Tagen den Titel der All England Championships im Herreneinzel. Er war auch der erste ungesetzte Spieler und der erste Deutsche, dem ein Wimbledonsieg gelang. LÄNGSTES WETTKAMPFMATCH ALLER ZEITEN 24 Stunden 24 Minuten dauerte das längste nach Wettkampf regeln ausgetragene Match aller Zeiten. Paul Jessop und Lee Marks (beide GB) standen sich dabei am 22. und 23. Juni 2002 im David Lloyd Leisure Club in Birmingham (GB) gegenüber. LÄNGSTER BALLWECHSEL Beim längsten dokumentierten Ballwechsel aller Zeiten, der 9 Stunden 6 Minuten dauerte, wurden 17.062 Schläge gezählt. Den Spielern Ray Miller und Rob Peterson (beide USA) gelang dieser Rekord am 4. Juli 2001 beim United States Tennis Asso-ciation's Tennis Festival in Alameda, Kalifornien (USA). MEISTE DAVIS-CUP-BEGEGNUNGEN INNERHALB EINER SAISON Spanien erreichte 1965 die Herausforderungsrunde im Davis Cup und kam so auf insgesamt acht Davis-Cup-Begegnungen in einem Jahr, mehr als jedes andere Team davor und danach. MEISTE EINSÄTZE IM DAVIS CUP Nicola Pietrangeli (I) spielte von 1954 bis 1972 bei 66 Davis-Cup-Begegnungen für sein Land und trug dabei 164 Matches aus. Seine Bilanz: In 110 Einzeln 78 Siege und 32 Niederlagen, in 54 Doppeln 42 Siege und 12 Niederlagen. MEISTE ENDSPIELEINSÄTZE IM DAVIS CUP Bill Tilden (USA) stand von 1920 bis 1930 mit der Mannschaft der USA elfmal nacheinander im Endspiel um den Davis Cup. Er spielte dabei insgesamt 28 Matches, von denen er 21 gewann. LÄNGSTE SIEGESSERIE IM DAVIS CUP Die USA gewannen von 1920 bis1926 siebenmal nacheinander den Davis Cup. Frankreich entthronte 1927 die Seriensieger und siegte dann seinerseits sechsmal in Folge. Dies war die zweitlängste Erfolgsserie im Davis Cup, die von Großbritannien 1933 beendet wurde. ALTESTER TENNISSPIELER Jose Guadalupe Leal Lemus (MEX) begann 1925 mit dem Tennisspiel und ist seinem Sport seither stets treu geblieben. Der inzwischen 99-jährige älteste Tennisspieler der Welt ist nach wie vor am Ball und spielt im Club Campestre in Morelia (MEX) Woche für Woche in einer Gruppe, deren Mitglieder mehr als 20 Jahre jünger sind als er selbst. MEISTE WIMBLEDON SIEGE IM DAMENEINZEL Martina Navratilova (USA) sammelte beim Turnier in Wimbledon insgesamt neun Einzelsiege. Sie gewann 1978, 1979,1982 bis 1987 und 1990. MEISTE WIMBLEDON SIEGE IM HERRENEINZEL Pete Sampras (USA) gewann in Wimbledon siebenmal das Herreneinzel: 1993 bis 1995 und 1997 bis 2000. ÄLTESTE WIMBLEDONSIEGERIN Margaret Evelyn Du Pont (USA) gewann 1962 in Wimbledon zusammen mit Neale Fräser (AUS) das Mixed-Finale. Sie war am Tag dieses Triumphes 44 Jahre 125 Tage alt und wurde damit zum ältesten Wimbledon-Champion überhaupt. JÜNGSTE WIMBLEDONSIEGERIN Martina Hingis (CH) war 15 Jahre 282 Tage alt, als sie 1996 mit ihrer fast doppelt so alten Partnerin Helena Sukova (CZ) den Doppeltitel gewann. BESTES ABSCHNEIDEN EINES SPIELERS MIT WILDCARD IN WIMBLEDON Der Kroate Goran Ivanisevic war in der Weltrangliste auf Platz 125 abgerutscht, als er vom All England Club eine Einladung zum Wimbledon-Turnier 2001 erhielt. Ivanisevic erreichte dann zum vierten Mal das Finale im Herreneinzel und besiegte Patrick Rafter (AUS) mit 6:3, 3:6, 6:3, 2:6 und 9:7. Im Verlauf des Turniers servierte er außerdem die Rekordzahl von 213 Assen, 27 davon im Finale. GRAND SLAM DER DAMEN Bisher gelang vier Tennisspielerinnen ein Grand Slam. Drei Damen gewannen sechs Grand-Slam-Turniere nacheinander: Maureen Connolly (USA) 1952/1953, Margaret Court (AUS) 1969-1971, Martina Navratilova (USA) 1983/84. Die vierte Grand-Slam-Siegerin war 1988 Steffi Graf (D), die in jenem Jahr auch noch olympisches Gold im Einzel gewann. Pam Shriver und Martina Navratilova (beide USA) gewannen nacheinander acht Grand-Slam-Titel im Doppel und von April 1983 bis Juli 1985 alle 109 Doppelspiele, zu denen sie gemeinsam antraten GRAND SLAM DER HERREN Der Brite Fred Perry war der erste Tennisspieler, der alle vier großen Einzeltitel gewann: Wimbledon und die Open-Turniere der USA, Australiens und Frankreichs. Mit dem französischen Titel im Jahr 1935 war seine Sammlung komplett. Der erste Spieler, der alle vier Titel gleichzeitig innehatte, war Don Budge (USA) im Jahr 1938. Nach seinen Siegen in Wimbledon und bei den US Open 1937 gewann er im folgenden Jahr alle vier Grand-Slam-Turniere, insgesamt also sechs Grand-Slam-Titel nacheinander. Rod Laver (AUS) schaffte als erster Tennisspieler zweimal den Grand Slam: 1962 als Amateur und 1969 als Profi, nachdem alle Turniere auch Berufsspielern offen standen. JÜNGSTE NUMMER 1 IM HERRENTENNIS Marat Michailowitsch Safin gewann am 17. September 2000 im Alter von 20 Jahren 234 Tagen das Turnier um den President's Cup in Taschkent (UZ). Dieser Sieg machte ihn zur Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste der Herren.